Parodontitis-Therapie Dortmund –
die gesamte Behandlung aus einer Hand

Parodontitis früh erkennen
und Zähne langfristig schützen

Gesunde Zähne brauchen ein stabiles Fundament – Zahnfleisch, Fasern und Kieferknochen. Parodontitis (früher: Parodontose) ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats. Ausgelöst durch bakteriellen Biofilm, führt sie unbehandelt zu Zahnfleischbluten, Rückgang von Zahnfleisch, Knochenabbau und Zahnlockerungen – bis hin zum Zahnverlust. Wichtig zu wissen: die Erkrankung verläuft häufig lange ohne Symptome und tut nicht weh.

In unserer auf Zahnerhaltung spezialisierten Praxis nehmen wir regelmäßig Screening Untersuchungen vor, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Warnzeichen sind u. a. Zahnfleischbluten, Rötung/Schwellung, Mundgeruch und empfindliche Zähne. Unser Ziel ist es die aktive Entzündung zu stoppen, Ihr Zahnfleisch zu stabilisieren und die Auswirkungen der Risikofaktoren wie Rauchen und Diabetes zu kontrollieren.

Unser Praxis
Behandlungsablauf

1.

Präzise & übersichtliche Diagnostik

Digitales Röntgen mit geringer Strahlendosis und eine moderne Befundungssoftware machen Entzündungen, Taschentiefen, Blutungspunkte und Risikofaktoren übersichtlich und nachvollziehbar – Grundlage für Ihre individuelle Parodontitis-Therapie.

2.

Sanfte antiinfektiöse Therapie

Die Reinigung unter dem Zahnfleisch erfolgt substanzschonend mit Ultraschall und Pulverstrahlgerät – bei Bedarf unter lokaler Betäubung. So entfernen wir Biofilm an Zähnen und Implantaten effizient und schonend.

3.

Strukturierte Nachsorge (UPT)

Risikoorientiere Recallintervalle (typisch 3,4 oder 6 Monate) mit regelmäßiger Messung von Taschentiefe und Blutung und zielgerichtete Reinigung der Resttaschen. Unsere moderne Befundungssoftware visualisiert die Verläufe, damit Fortschritte und Rückfälle früh erkennbar bleiben.

4.

Ergänzende Maßnahmen – alles aus einer Hand

Bleiben tiefe Resttaschen, setzen wir je nach Indikation chirurgische Verfahren ein: resektiv (Taschenreduktion) oder regenerativ (Knochenaufbau). Kurze Wege, ein vertrautes Team und klare Nachsorge – für langfristigen Zahnerhalt.

spezialisierung
und erfahrung

Dr. Lennart Zupanc hat das zertifizierte Curriculum der DG PARO (Deutsche Gesellschaft für Parodontologie) abgeschlossen. Dieses Programm umfasst die strukturierte Fortbildung inklusive Begutachtung realer Behandlungsfälle sowie den Nachweis erfolgreich durchgeführter Operationen unter Supervision. Diese Spezialisierung, kombiniert mit langjähriger Erfahrung, bildet die Basis unserer modernen, evidenzbasierten Parodontitistherapie.

Zu unserem spezialisierten Prophylaxe-Team gehören eine angehende ZMP (Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz) und eine DH (Dentalhygienikerin). Beide haben umfangreiche Weiterbildungen absolviert und stehen für hohe Kompetenz in PZR, UPT, Biofilm-Management und Mundhygiene-Coaching. 

Ihre vorteile
auf einem blick

In unserer Praxis bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Parodontitis-Therapie. Über die Diagnostik, Therapie und Nachsorge – alles aus einer Hand. Sollten ergänzende chirurgische Maßnahmen zur Taschenreduktion oder zum Knochenaufbau notwendig sein, können auch diese spezialisierten Behandlungen in unserer Praxis durchgeführt werden.

Das UPT Intervall wird evidenzbasiert anhand Ihres individuellen Risikoprofils festgelegt. Daraus ergeben sich individuell angepasste 3-, 4- oder 6-Monats-Intervalle, die wir ausgehend von den Befunden stetig anpassen.

Bei der Pulverstrahlreinigung werden weiche Beläge und der Biofilm mit einem sehr feinen Pulver und einem sanften Wasserstrahl entfernt – das schont Zähne, Zahnhälse, Füllungen und Implantate. Mit erwärmtem Wasser ist die Behandlung deutlich angenehmer: weniger Kälteempfindlichkeit und Reizgefühl, mehr Komfort.
Unser eingespieltes, fortgebildetes Fachpersonal (ZMP und DH) betreut Sie professionell und auf aktuellem Wissensstand. Unsere ZMP übernimmt die gründliche, schonende professionelle Zahnreinigung und gibt alltagstaugliche Tipps. Unsere DH übernimmt die parodontale Betreuung.
Mit moderner Befundungssoftware erfassen wir Zahnfleischtaschen, Blutungsstellen und Risikofaktoren präzise und nachvollziehbar. Verläufe werden grafisch sichtbar – so können wir Therapie und UPT-Intervalle individuell anpassen und Rückfälle früh erkennen.

sie haben fragen?
unser faq-bereich klärt auf

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, aber sehr gut kontrollierbar. Mit der antiinfektiösen Therapie und der unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) lassen sich Entzündung und Knochenabbau stoppen – die Zähne bleiben langfristig erhalten.
In der Regel nicht. Wir entfernen den Biofilm unterhalb des Zahnfleischs unter örtlicher Betäubung und mit erwärmtem Wasser – das ist besonders angenehm und schonend. In der Nachsorge (UPT) ist eine örtliche Betäubung oft nicht mehr notwendig. Bei Bedarf kann das Zahnfleisch an empfindlichen Stellen ohne Spritze mit einem Gel betäubt werden.
Ja. Die Biofilmkontrolle reduziert geruchsverursachende Bakterien spürbar.
Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, deshalb müssen Sie regelmäßig zur Behandlung kommen. Die Initialtherapie erfolgt meist in 1–2 Sitzungen, die Befundkontrolle erfolgt 6-12 Wochen später. Chirurgische Schritte (falls nötig) werden individuell geplant. Die unterstützende Parodontitistherapie (kurz UPT) folgt anschließend in 3–6-Monats-Intervallen.
Die UPT ist die planmäßige Nachsorge mit Kontrollen, professioneller Reinigung und Monitoring. Sie hält Entzündung niedrig, verhindert Rückfälle und schützt Zähne/Implantate langfristig. Wenn die UPT nicht wahrgenommen wird vermehren sich die Bakterien in den Zahnfleischtaschen erneut und können so schon nach kurzer Zeit wieder für ein Fortschreiten der Erkrankung sorgen.
Nur wenn nach der anfänglichen antiinfektiösen Therapie tiefe, schwer zugängliche Taschen bleiben. In einem Beratungsgespräch erörtern wir mit Ihnen Chancen, Alternativen und Kosten.
Häufig ja – abhängig von Restknochen, Entzündungsfreiheit und Hygiene. Frühzeitige Therapie erhöht die Chancen deutlich. Spezielle Schienungen können die Zähne auch wieder stabilisieren und für ein besseres Mundgefühl sorgen.
Ja – ein Implantat ist auch bei Vorgeschichte von Parodontitis möglich, wenn das Zahnfleisch stabil und entzündungsfrei ist und Risikofaktoren (z. B. Rauchen, schlecht eingestellter Diabetes) kontrolliert sind. Allerdings besteht ein erhöhtes Risiko für Periimplantitis (Entzündung des Implantatbetts); daher sind eine gründliche Mundhygiene, engmaschige UPT-Nachsorgen und regelmäßige professionelle Reinigungen am Implantat entscheidend. Vor dem Eingriff prüfen wir Ihr individuelles Risiko und planen ggf. vorbereitende Maßnahmen, damit das Implantat langfristig sicher hält.
Unbedingt, Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich gegenseitig. Vor allem bei schlechter Blutzuckereinstellung ist das Parodontitis-Risiko erhöht; zugleich kann eine Parodontitis die glykämische Kontrolle verschlechtern. Eine erfolgreich durchgeführte Parodontitisbehandlung kann somit die Blutzuckerwerte verbessern.
Während der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt: das Zahnfleisch wird weicher und stärker durchblutet, reagiert empfindlicher auf Plaque und blutet leichter; deshalb tritt „Schwangerschafts-Gingivitis“ häufig auf. Ohne gute Prophylaxe kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln; diese steht in Studien mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburt und einem niedrigen Geburtsgewicht in Zusammenhang. Eine Parodontitistherapie kann vor allem im zweiten Schwangerschaftsdrittel sehr sicher durchgeführt werden.
Ja, Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für das Entstehen einer Parodontitis. Raucher:innen haben ein deutlich erhöhtes Erkrankungs- und Fortschreitungsrisiko; Therapien wirken oft schlechter. Schon wenige Zigaretten täglich erhöhen das Risiko, und je mehr/länger geraucht wird, desto höher fällt es aus. Wir beraten Sie gerne, wie eine Rauchentwöhnung gelingen kann.
Ja, eine genetische Veranlagung kann die Anfälligkeit für Parodontitis erhöhen – sie entscheidet aber nicht allein. Mit konsequenter Mundhygiene, Rauchstopp, guter Diabetes-Einstellung und regelmäßiger UPT lässt sich das Risiko deutlich senken. Wenn Parodontitis in Ihrer Familie früh auftrat, sagen Sie uns bitte Bescheid: Wir planen engere Kontrollen und achten gezielt auf Frühzeichen; spezielle Gentests sind dafür in der Regel nicht notwendig.
Ja, große Teile der Parodontitis-Behandlung sind je nach Befund Kassenleistung. Prophylaxe/UPT wird häufig bezuschusst. Regenerative Leistungen werden von den gesetzlichen Versicherungen nicht übernommen. Wir beraten Sie transparent.

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